Grüne Mobilität

Radeln durch die 15-Minuten-Stadt

Von Thomas Schulze · 2024

Klimafreundliche Mobilität ist ein Megatrend auf dem Weg zur Stadt der Zukunft. Vor diesem Hintergrund hat das Konzept der „15-Minuten-Stadt“ erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Idee ist, dass die Dinge des täglichen Bedarfs, wie Arbeit, Einkaufen, Bildung, Gesundheitsfürsorge und Freizeit, in einer Viertelstunde zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV zu erreichen sind.

Radeln durch die 15-Minuten-Stadt
Foto: iStock / oakstudio22

In der 15-Minuten-Stadt spielt der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs eine sehr wichtige Rolle. Busse und Bahnen müssen häufiger und zuverlässiger fahren, um attraktive Alternativen zum Auto zu bieten. Zudem können Apps und digitale Plattformen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und anderer Mobilitätsangebote wie E-Roller und E-Scooter erleichtern. Dessen ungeachtet gilt das Fahrrad als ein Schlüssel zur 15-Minuten-Stadt. Fahrräder sind umweltfreundlich, fördern die Gesundheit und bieten eine flexible Möglichkeit, sich in der Stadt fortzubewegen. Der Umstieg auf das Rad reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. Laut Umweltbundesamt ist der Verkehrssektor in Deutschland für etwa 22 Prozent der Emissionen verantwortlich. Durch den verstärkten Einsatz von Fahrrädern könnten diese Zahlen drastisch gesenkt werden.

Ein weiterer Vorteil ist die Entlastung der Verkehrswege. Weniger Autos auf den Straßen führen nicht nur zu besserer Luftqualität, sondern auch zu weniger Staus. In vielen Städten werden deshalb Radwege ausgebaut, um den Umstieg auf das Fahrrad zu erleichtern. Und auch immer mehr Unternehmen beteiligen sich und bieten ihren Mitarbeitenden Dienstfahrräder per Miete, Leasing oder Überlassung. So ganz uneigennützig ist das nicht: Wer mit dem Rad ins Büro fährt, fehlt seltener krankheitsbedingt, fühlt sich weniger gestresst und ist zufriedener. 

Schon gewusst?

Mit der steigenden Beliebtheit des Fahrrads rückt auch die Frage der Sicherheit in den Fokus. Was passiert, wenn das Fahrrad gestohlen oder man in einen Unfall verwickelt wird? Es gibt unterschiedliche Versicherungen, die speziell für Radfahrerinnen und -fahrer entwickelt wurden. Eine der gängigsten ist die Fahrradversicherung, die Schäden oder Verlust des Rades abdeckt. Diese Versicherung kann je nach Anbieter verschiedene Leistungen beinhalten, wie etwa den Ersatz bei Diebstahl, Reparaturen nach einem Unfall oder auch Schäden, die durch Dritte verursacht werden. Darüber hinaus gibt es Haftpflichtversicherungen, die Radfahrer schützen, wenn sie Schäden an Dritten verursachen. Das ist besonders wichtig, denn auch wenn das Fahrradfahren sicherer wird, können Unfälle nie ganz ausgeschlossen werden. Last but not least sind Rundum-sorglos-Pakete im Angebot. Diese enthalten einen Komplettschutz bei Unfall, Sturz, Vandalismus und Verschleiß inklusive Diebstahlschutz und Pick-up-Service im Pannenfall.

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