Hausautomatisierung

Selbstlernende Systeme

Von Gregor Lule · 2014

Fluransicht in einer Wohnung; Thema: Hausautomatisierung

In Zeiten hoher Energiepreise steigt das Interesse der Menschen an Smart-Home-Lösungen kontinuierlich an. Eine kluge Hausautomatisierung wird im Zusammenspiel mit einer benutzerfreundlichen sowie effizienten Heiz- und Klimatechnik das Einsparpotenzial von Energie deutlich erhöhen. Zugleich steigt dadurch der Wohnkomfort der Menschen in Städten.

Die Zukunft hat bereits begonnen: Rollläden schützen ein smartes Haus automatisch im Sommer vor dem Aufheizen durch Sonneneinstrahlung und im Winter vor dem Auskühlen. Sensoren an Fenstern oder Jalousien messen Daten wie Helligkeit oder Temperatur und Steuerungssysteme erkennen selbstständig, ob Räume benutzt und somit geheizt werden müssen. Selbstlernende Systeme merken sich den Alltag ihrer Nutzer und erstellen individuelle Heizprofile. Dabei läuft der gesamte Prozess ganz automatisch ohne Eingriffe von außen. Ein ressourcenschonender Umgang mit Energie bei gleichzeitigem Anstieg des Wohnkomforts ist dank kluger Smart-Home-Lösungen schon heute in einem modernen Gebäude ohne große Mühe möglich.

Hausautomatisierung: Effiziente Heizlösungen

Durch eine intelligente Vernetzung energieeffizienter Hausgeräte sowie steuerbare Haustechnik wird sich künftig das Einsparpotenzial von Energie noch einmal deutlich erhöhen. Zentraler Bestandteil intelligent miteinander vernetzter Lösungen ist eine innovative Heiz- und Klimatechnik. „In der Stadt der Zukunft werden in hocheffizienten Gebäuden dezentrale Erzeugungsanlagen auf Basis von Bio- und Erdgas, Solarenergie und Wärmepumpen betrieben, deren Einsatz im Quartier oder Stadtteil optimiert wird, um die Potenziale optimal zu nutzen“, weiß Stephan Kohler. „Zudem wird es insbesondere eine stärkere Vernetzung von Nachfrage und Erzeugung über sogenannte Smart Grids geben, über die auch die verschiedenen Verbraucher wie Wohn- und Bürogebäude, Betriebe und öffentliche Gebäude im Wärme- Strom- und Mobilitätsbereich intelligent verbunden werden“, ergänzt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena).

Gefragte Energieträger

Dabei nimmt nach Einschätzung von Experten die effiziente Erzeugung von Wärme und Strom durch Kraft-Wärme-Kopplung zu. Das gleichzeitige Erzeugen von Strom und Wärme übernehmen in Zukunft Brennstoffzellen oder Gaswärmepumpen. Diese modernen Heizungssysteme stehen als hocheffiziente Technologien auf Gas-Basis zur Verfügung und sparen Nutzern künftig nachhaltig Wärmekosten. Entsprechend wird Erdgas in den nächsten Jahrzehnten weiterhin eine wichtige Rolle als Energieträger bei der Wärmeversorgung spielen. Parallel dazu wächst die Bedeutung der regenerativen Energien. 

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