Umweltfreundliche Gestaltung der Energieversorgung

Wärme für das Haus von morgen

Von Jens Bartels · 2021

gemalte Grafik mit Arten der umweltfreundlichen Energiegewinnung
Die Stadt der Zukunft wird mit grünen Energien versorgt. Foto: iStock / Liana Monica Bordei

Bei dem Konzept der smarten Stadt geht es auch um eine möglichst effiziente und umweltfreundliche Gestaltung der Energieversorgung. Schon heute zeichnet sich ab, dass Konsumenten sich zunehmend zu Stromproduzenten wandeln. Wer aktuell ein neues Heizsystem installieren möchte, ist also gut beraten, auf zukunftsfähige Technologien zu setzen.

Auf urbane Gebiete konzentriert sich der größte Teil der Weltbevölkerung sowie die Wirtschaft. Damit entfällt auf diese Räume auch der Großteil des weltweiten Energieverbrauchs. Entsprechend übernimmt bei der Entwicklung smarter Städte eine zukunftsfähige Energieversorgung eine Schlüsselfunktion. Geplant ist ein eng vernetztes System der Energieerzeugung und -nutzung. Dabei werden Konsumenten zunehmend zu Stromproduzenten. Sie erzeugen Energie für den Eigenbedarf dezentral in lokalen Netzwerken und speisen den überschüssigen Strom in großräumige Netze ein.

Umweltfreundliche Gestaltung der Energieversorgung: Heizsysteme für die Zukunft

Dafür benötigen die städtischen Stromerzeuger künftig leistungsfähige Heizanlagen. Moderne Technologien für diese Heizsysteme sind schon heute auf dem Markt. Für viele Experten sind Wärmepumpen ein vielversprechendes Heizsystem der Zukunft. Wärmepumpen bieten eine energieeffiziente Technologie und laufen nahezu kohlenstofffrei, wenn sie mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Zu den innovativen Zukunftslösungen gehört auch die Brennstoffzelle. Sie gehört wie das Blockheizkraftwerk zu den stromerzeugenden Heizungen und funktioniert, indem in einer Brennstoffzelle zum Beispiel umweltfreundlicher grüner Wasserstoff und Sauerstoff reagieren. Im Laufe dieses chemischen Prozesses werden zugleich Strom erzeugt und Reaktionswärme freigesetzt. Auf diese Weise gewährleistet die umweltfreundliche Brennstoffzellen-Technologie eine effiziente und zuverlässige Energieversorgung mit Wirkungsgraden von bis zu 95 Prozent.

Sonnenenergie ist kostenlos

Schließlich können auch Photovoltaik-Anlagen als smarte Lösung punkten. Ein großer Vorteil: Die Solarthermie weist eine sehr gute Umweltbilanz auf. Sonnenenergie ist ein unerschöpflicher und kostenloser Energieträger, der keinerlei CO2-Emissionen verursacht. Schon deshalb werden diese Heizsysteme in Zukunft eine wachsende Rolle spielen. Bei der Planung und Dimensionierung von solarthermischen Anlagen gilt es, sowohl den Solarkollektoren als auch dem Speicher für das Warmwasser Beachtung zu schenken. Photovoltaik-Module werden in einer Smart City auf jedem Dach anzutreffen sein, denn intelligente Städte sind bestrebt, das Potenzial komplett zu nutzen, das sich für die Stromerzeugung anbietet.

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